Brochhagen, den 18.10.24
Ü-60-Nachmittag bei Schwamborns
Wenn man mit dem Bus von Brochhagen zur Klause will, benötigt man 40 Minuten. Das geht natürlich zu Fuß genau so schnell, macht aber nicht soviel Spaß, kann man sich doch die Wartezeit in Frielingsdorf mit diversen Likörchen versüßen und bekommt auch noch eine Sightseeingtour durch Fenke geboten.
Vom Klauser Kapellchen ging es dann weiter zu den Familien Schwamborn, die uns die Möglichkeit boten ihre Betriebe Schwamborn Systeme und Schwamborn Sondermaschinen zu besichtigen. Als Schreibtischtäter hat man ja überhaupt keine Vorstellung, was sich hinter diesen Bezeichnungen verbirgt.
Klaus Schwamborn hat die Firma 1986 zunächst in Brochhagen gegründet und ist über Frielingsdorf nun mit den Produktionsstätten im Industriegebiet gelandet. Auch am jetzigen Standort ist der Betrieb ständig gewachsen und wird seit diesem Jahr von Mario Schwamborn geführt, der mit den derzeit 15 Mitarbeitern für seine Kunden das Unmögliche möglich macht.
Mit dem Profil-System werden z. B. an die Erfordernisse angepasste ergonomische Arbeitsplätze erstellt, die für jede Herausforderung eine Lösung bieten. In Zusammenarbeit mit der Firma MayTec und deren Produktprogramm werden zudem die individuellsten Komplettlösungen für die unterschiedlichsten Fördersysteme entwickelt und hergestellt.
Und dann die Sondermaschinen: Jede Maschine ein Unikat, wie es auf der Homepage heißt. Der Kunde erklärt, was die Maschine leisten soll und dann geht es los mit Konzept, Konstruktion, Maschinenplanung, Aufbau, Inbetriebnahme, anlernen des Kundenpersonals und der Betreuung während der Anlaufphase.
Heraus kommen dabei z. B. Maschinen, die in der Lage sind 60 unterschiedliche Kleiderbügelsorten zu erkennen und zu sortieren oder Maschinen, die jährlich abertausende Teelichter reinigen. Der Restwachs wird dabei aufgefangen und die Hüllen für die weitere Verwendung gereinigt. Alltagsbezogener sind da die Praktikanten unterwegs. Die haben nämlich eine Bierflaschenöffnermaschine erfunden, die wir gleich ausprobiert haben.
Vollgestopft mit den interessantesten Informationen und Einblicken erholten wir uns bei Häppchen, Kaffee und Kaltgetränken. Eigentlich war ja geplant gemeinsam und zu Fuß die Heimreise durchs Holl anzutreten. Taschenlampen, falls es darüber dunkel werden sollte, hatten wir bereits verteilt, waren dann aber doch froh, dass Gisela und Klaus für uns auch noch den Shuttleservice nach Brochhagen übernahmen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Schwamborns für die Vorbereitungen, die Führung, die vielen Infos, die Bereitschaft uns zu empfangen, die spannenden Einblicke, den Fahrservice und alles Andere.
|